Gender: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TraiNexWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 21: Zeile 21:
 
Wenn aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet werden sollte, dann sind weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Ein Beispiel hierfür ist der Begriff "Nutzer", für den bisher keine geeignete, gegenderte Form gefunden werden konnte.
 
Wenn aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet werden sollte, dann sind weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Ein Beispiel hierfür ist der Begriff "Nutzer", für den bisher keine geeignete, gegenderte Form gefunden werden konnte.
  
 +
== Ansprache bei diversen Personen ==
 +
In TraiNex kann für z.B. Bewerbungen ein 3. Geschlecht definiert sein, wie "Inter" oder "Divers". Auch ist die Führung der Statistik möglich mit spezifischen Geschlechtereinträgen wie weiblich, männlich, divers und zusätzlich auch dem Geschlechtereintrag "offen". Bisher problematisch ist, dass für diverse Personen keine diverse Anrede existiert. Bei Personen mit der Anrede des 3. Geschlechtes versucht TraiNex die Anrede deshalb durch den Vornamen zu ersetzen: Statt "Hallo Divers Müller" schreibt TraiNex "Hallo Max Müller". Typischerweise wird aber im Laufe des Studiums für den Studierenden, in Absprache mit dem Studierenden, eine der beiden Anreden wie Herr oder Frau festgelegt.
  
 +
DSGVO: Bei diversen oder nicht-binären Personen ist das soziale vom körperlichen Geschlecht zu trennen. Fraglich ist, ob das Geschlecht bzw. Präferenzen überhaupt studienrelevant sind und zudem, ob es als stark personenbezogenes Merkmal überhaupt gespeichert werden darf. Vom Grundsatz der Datensparsamkeit her sollen nur studienrelevante Daten gespeichert werden und gerade für gesundheitsbezogene/körperliche Merkmalen sieht die DSGVO einen hohen Schutz vor.   
  
  
 
-Gender: körperliches und soziales Geschlecht
 
 
-sozial: männlich, weiblich oder nicht-binär
 
 
-Eine diverse nicht-binäre Person hat dafür keine Anrede sondern kann wählen, ob diese mit Hedrr oder Frau oder Ohne Anrede angesprochen werden möchte
 
 
-Anrede: Herr oder Frau oder nur Vorname Nachname
 
 
 
 
-Abkürzung: Prof. statt Professor bzw. Professorin oder Doz. statt Dozent/Dozentin
 
 
-sächlich: Mitarbeitende statt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
 
 
-neutrale Worte wie: Lehrkraft
 
 
Beispiele aus TraiNex: In Mails und Miteilungen werden Personen automatisch mit Herr, Frau oder bei diversen Personen mit Vorname NAchname angesprochen. Beispiel ("Sehr geehrter Herr Müller", "Hallo Frau Müller", Guten Tag Kim Müller"
 
  
 
Siehe auch:
 
Siehe auch:
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtergerechte_Sprache
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtergerechte_Sprache

Version vom 21. Juni 2021, 07:47 Uhr

DIESE SEITE WIRD Derzeit überBEARBEITET

In der Lingusitik bezeichnet Gendern die Beachtung des grammatikalischen Geschlechts – d.h. die Unterscheidung zwischen weiblicher, männlicher und sächlicher Form.

Im System TraiNex wird versucht, den Nutzer möglichst individuell mit dem Namen sowie einer Anrede anzusprechen, also die geschlechts-grammatikalisch korrekte Form zu nutzen. Beispiel: In Mails oder auf der Startseite wird der Nutzer angesprochen mit "Hallo Herr Müller" oder "Sehr geehrte Frau Meier".

Wenn keine individuelle Anrede möglich ist, insbesondere bei allgemeine Begriffen, soll die Bevorzugung oder Benachteiligung einer geschlechterspezifischen Anredeform vermieden werden in TraiNex. So soll z.B. die Benachteiligung der weiblichen Form bei Begriffen wie "Student", "Dozent" oder "Mitarbeiter" in Texten vermindern und abgebaut werden.

Allgemeine Möglichkeiten dazu, am Begriff "Mitarbeiter" sind typischerweise:

  1. Gendersternchen (Beispiel: "Mitarbeiter*innen" statt "Mitarbeiter") (nicht genutzt in TraiNex, da nicht im Duden akzeptiert)
  2. Binnen-I (Beispiel: "MitarbeiterInnen" statt "Mitarbeiter") (nicht genutzt in TraiNex, da nicht im Duden akzeptiert)
  3. beide Formen nennen (Beispiel: "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" statt "Mitarbeiter") (nicht genutzt in TraiNex, da zu lang)
  4. Klammer: (Beispiel: "Mitarbeiter(innen)" statt "Mitarbeiter") (nicht genutzt in TraiNex, da weibliche Form weiter diskiminiert)
  5. Neutral: (Beispiel: "Mitarbeitende" statt "Mitarbeiter", "Studierender" statt "Student", "Prüfender" statt "Prüfer")
  6. Umformulierung: (Beispiel: "Personal" statt "Mitarbeiter", "Lehrkaft" statt "Dozent")
  7. Abkürzung: (Beispiel: "Mitarb." statt "Mitarbeiter", "Prof." statt "Professorin", "EP" statt "Erstprüfer", "Doz." statt "Dozenten")

Genutzt in TraiNex werden die Möglichkeiten 5-Neutral, 6-Umformulierung und 7-Abkürzung.

Wenn aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet werden sollte, dann sind weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Ein Beispiel hierfür ist der Begriff "Nutzer", für den bisher keine geeignete, gegenderte Form gefunden werden konnte.

Ansprache bei diversen Personen

In TraiNex kann für z.B. Bewerbungen ein 3. Geschlecht definiert sein, wie "Inter" oder "Divers". Auch ist die Führung der Statistik möglich mit spezifischen Geschlechtereinträgen wie weiblich, männlich, divers und zusätzlich auch dem Geschlechtereintrag "offen". Bisher problematisch ist, dass für diverse Personen keine diverse Anrede existiert. Bei Personen mit der Anrede des 3. Geschlechtes versucht TraiNex die Anrede deshalb durch den Vornamen zu ersetzen: Statt "Hallo Divers Müller" schreibt TraiNex "Hallo Max Müller". Typischerweise wird aber im Laufe des Studiums für den Studierenden, in Absprache mit dem Studierenden, eine der beiden Anreden wie Herr oder Frau festgelegt.

DSGVO: Bei diversen oder nicht-binären Personen ist das soziale vom körperlichen Geschlecht zu trennen. Fraglich ist, ob das Geschlecht bzw. Präferenzen überhaupt studienrelevant sind und zudem, ob es als stark personenbezogenes Merkmal überhaupt gespeichert werden darf. Vom Grundsatz der Datensparsamkeit her sollen nur studienrelevante Daten gespeichert werden und gerade für gesundheitsbezogene/körperliche Merkmalen sieht die DSGVO einen hohen Schutz vor.


Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtergerechte_Sprache